Laser-Augenbehandlung

Laser Augenbehandlung

1. Was ist eine Augenlaserbehandlung?
2. Bei welchen Erkrankungen wird eine Augenlaserbehandlung durchgeführt?
3. Welche Arten der Augenlaserbehandlung gibt es?

Was ist eine Augenlaserbehandlung?

Die Laserbehandlung ist eine chirurgische Methode zur Korrektur von Augenproblemen. Diese Behandlung hilft bei der Lösung von Sehstörungen wie Myopie (verschwommenes Sehen in der Ferne), Hypermetropie (verschwommenes Sehen in der Nähe), Astigmatismus und altersbedingter Weitsichtigkeit. Die Lasertherapie ist eine Behandlungsoption, die Patienten aufgrund einer Untersuchung und Beurteilung durch einen Augenarzt empfohlen wird.

Die Therapie wird anhand der Hornhautdicke, -form und anderer Augenparameter geplant.

Laser ist ein leistungsstarkes Licht, das im täglichen Leben für verschiedene Zwecke eingesetzt wird. Bei der Augenlaseroperation wird das Auge in eine bestimmte Richtung fixiert. Der Laserstrahl wird dann auf einen bestimmten Punkt der Hornhaut fokussiert und verändert die optischen Eigenschaften des Auges. Durch die Neuformung der transparenten Schicht der Hornhaut korrigiert die Lasertherapie Sehprobleme. Nach dem Eingriff können die Patienten in der Regel innerhalb weniger Stunden in ihr normales Leben zurückkehren. Die vollständige Genesung kann einige Tage oder Wochen dauern.

Nach der Lasertherapie können einige Nebenwirkungen auftreten. Dazu können vorübergehend verschwommenes Sehen, Empfindlichkeit und trockene Augen gehören. Diese Nebenwirkungen sind im Allgemeinen kurzfristige Auswirkungen und verschwinden nach einigen Tagen. Sie halten jedoch selten lange an. Die Laserbehandlung ist eine sichere und wirksame Methode. Allerdings ist es möglicherweise nicht für jeden geeignet. Beispielsweise wird eine Laserbehandlung möglicherweise nicht für schwangere Frauen oder Menschen mit bestimmten Erkrankungen empfohlen. Die am besten geeignete Behandlungsmethode sollte von einem Augenarzt entschieden werden.

Die Laserbehandlung ist auch eine wirksame Technik zur Korrektur von Sehproblemen. Allerdings ist es wichtig, einen Augenarzt aufzusuchen und sich einer ärztlichen Untersuchung zu unterziehen, bevor man sich für eine Behandlung entscheidet. Der Augenarzt wird anhand der individuellen Erkrankung des Patienten die am besten geeignete Behandlungsoption bestimmen.

Bei welchen Erkrankungen wird eine Augenlaserbehandlung durchgeführt?

• Myopie (verschwommenes Sehen in der Ferne): Myopie ist eine Sehstörung, die zu verschwommenem Sehen entfernter Objekte führt. Die Laserbehandlung ist eine wirksame Methode zur Korrektur der Kurzsichtigkeit.
• Hypermetropie (verschwommenes Nahsehen): Die Hypermetropie ist eine Sehstörung, die zu verschwommenem Sehen naher Objekte führt. Die Laserbehandlung kann zur Korrektur der Hypermetropie durchgeführt werden.
• Astigmatismus: Astigmatismus ist eine Sehstörung und führt dazu, dass die Augen nicht richtig fokussieren. Die Laserbehandlung kann hilfreich sein, um die Hornhautverkrümmung zu korrigieren.
• Presbyopie (altersbedingte Weitsichtigkeit): Presbyopie ist eine Erkrankung, die eine verschwommene Sicht naher Objekte verursacht und sich altersbedingt entwickelt. Die Laserbehandlung kann in manchen Fällen zur Korrektur der Alterssichtigkeit durchgeführt werden.
• Hornhauterkrankungen: Einige Hornhauterkrankungen, wie z. B. Keratokonus, können dank der Laserbehandlung behandelt oder korrigiert werden.
• Diabetische Retinopathie: Unter diabetischer Retinopathie versteht man Netzhautschäden, die durch Diabetes mellitus entstehen. Die Laserbehandlung kann durchgeführt werden, um eine abnormale Gefäßvergrößerung in der Netzhaut zu kontrollieren und die Augengesundheit zu schützen.
• Netzhautriss und -ablösung: Ein Netzhautriss oder eine Netzhautablösung ist eine Notfallsituation und kann zu schwerem Sehverlust führen. Die Laserbehandlung kann eine entscheidende Rolle dabei spielen, den Riss oder die Netzhautablösung unter Kontrolle zu bringen oder das Netzhautgewebe wiederherzustellen.
• Glaukom: Das Glaukom ist eine Augenkrankheit, bei der der Augeninnendruck hoch ist und die Sehnerven im Laufe der Zeit schädigen können. Die Laserbehandlung kann durchgeführt werden, um den Augeninnendruck zu senken und das Fortschreiten des Glaukoms zu verlangsamen.
• Zentrale seröse Retinopathie (CSR): Die zentrale seröse Retinopathie ist eine Erkrankung, die durch Flüssigkeitsansammlung in der Makularegion gekennzeichnet ist. Die Laserbehandlung zielt auf die Flüssigkeitsansammlung ab und kann dabei helfen, die Schädigung der Makularegion zu reduzieren.
• Augentumoren: Einige Augentumoren, insbesondere Retinoblastome, können mit der Laserbehandlung behandelt oder kontrolliert werden.

Welche Arten der Augenlaserbehandlung gibt es?

• LASIK (Laser-Assisted In Situ Keratomileusis): Die LASIK ist eine Laserbehandlungsmethode zur Korrektur refraktiver Sehstörungen wie Myopie, Hypermetropie und Astigmatismus. Bei dieser Methode wird das Epithel, die obere Schicht der Hornhaut, angehoben und ein Laserstrahl auf das darunter liegende Gewebe gerichtet. Dadurch wird die Hornhaut umgeformt.
• PRK (Photorefraktive Keratektomie): Die PRK ist eine weitere Laserbehandlungsmethode zur Behandlung von Myopie, Hypermetropie und Astigmatismus. Bei dieser Methode wird die obere Schicht der Hornhaut vollständig entfernt und der Laserstrahl auf das darunter liegende Gewebe gerichtet. Als nächstes wird eine Kontaktlinse auf die Hornhaut aufgesetzt und der Genesungsprozess beginnt.
• LASEK (Laser Epithelial Keratomileusis): Die LASEK ist eine Laserbehandlung, die eine Kombination aus LASIK und PRK ist. Bei dieser Methode wird das Epithel, die obere Schicht der Hornhaut, mit einer Lösung gelockert und anschließend abgelöst. Als nächstes wird ein Laserstrahl auf das darunter liegende Gewebe gerichtet und das Epithel wird dann in seine ursprüngliche Position zurückgebracht.
• INTACS: Das INTACS ist eine Laserbehandlungsmethode zur Behandlung von Hornhauterkrankungen wie Keratokonus. Bei dieser Methode werden ringförmige Implantate in die Hornhaut eingesetzt und die Hornhautform korrigiert, was zu einer besseren Sehqualität führt.
• Photodynamische Therapie (PDT): Die photodynamische Therapie ist eine Laserbehandlungsmethode, die zur Behandlung einiger Netzhauterkrankungen eingesetzt wird. Bei dieser Technik wird ein spezielles Medikament gezielt auf die Gefäße verabreicht. Anschließend wird der Laserstrahl appliziert und das Medikament aktiviert.
• YAG-Kapsulotomie: Die YAG-Kapsulotomie ist eine Laserbehandlungsmethode zur Behandlung von Trübungen nach einer Kataraktoperation. Bei dieser Technik wird die in der Linsenkapsel gebildete Trübung mit Laserlicht geöffnet, um die Sicht klar zu machen.
• Netzhautphotokoagulation: Die Netzhautphotokoagulation ist eine Laserbehandlungsmethode zur Behandlung abnormaler Venenvergrößerungen in der Netzhaut. Bei dieser Methode werden abnormale Gefäße mithilfe des Laserstrahls verschlossen oder entfernt.
• Laserbehandlung des Tränenkanals: Aufgrund einer Verstopfung des Tränenkanals können einige Probleme im Tränendrainagesystem auftreten. Um diese Verstopfungen im Tränenkanal zu beseitigen, wird eine Laserbehandlung eingesetzt. Durch die Anwendung eines Laserstrahls auf die Verstopfungszone wird die ordnungsgemäße Funktion der Tränendrainage sichergestellt.
• Laserbehandlung des Rote-Augen-Syndroms: Das Rote-Augen-Syndrom kann als Folge einer Erweiterung oder Entzündung der Blutgefäße in den Augen entstehen. Die Laserbehandlung zielt auf diese erweiterten oder entzündeten Gefäße ab und verkleinert oder verschließt diese Gefäße.
• Ablation von Augentumoren mit Laserbehandlung: Einige Augentumoren, insbesondere die kleineren, können mit der Laserablationsmethode behandelt werden. Der Laserstrahl zielt auf das Tumorgewebe und schädigt es, wodurch das Fortschreiten des Tumors gestoppt wird oder er verschwindet.